Die wahren Probleme positiver Strafe und ....

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Bärbel
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Die wahren Probleme positiver Strafe und ....

Beitrag von Bärbel »

Hallo,

schaut mal, ich finde den Artikel gut

http://www.hundekompetenzzentrum.at/wis ... rstaerkung
Liebe Grüße

Bärbel mit Tamy an der Seite und Kessy, Mandy und Sunny für immer im Herzen

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Beata
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Beitrag von Beata »

Toll geschrieben..... stelle ich auch gleich mal ins Epiforum.
Beata mit Hannemann und Lienchen
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Dani
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Beitrag von Dani »

Hm, ganz ehrlich? Da wird gewettert gegen Strafe und gleichzeitig für konsequente, geradlienige Erziehung gesprochen...nur WIE genau die das machen steht nirgends. Wenn ich eine Kette werfe oder zische dann mache ich das nicht zur Strafe sondern um Verhalten abzubrechen-zum Beispiel etwas vom Boden fressen. Je nach Hund geht das mit einem leisen Nein oder eben mit "lauteren" Dingen bei hartnäckigen Hunden. Tinka werde ich mit einem leisen Nein ganz bestimmt nicht vom Pferdeäppel essen abhalten. Das hat aber ja eigentlich nichts mit Strafe zu tun sondern mit Abbrechen. Genauso wenn sie an der Leine zieht oder nicht neben mir bleibt bei dem Kommando "links"-sie kennt das Kommando, ich habe es mit viel Leckerchen eingeübt und sie weiß hunderprozentig was gemeint ist-wenn sie es trotzdem missachtet kriegt sie auch mal nen Kniff in die Seite-würde sie von nem anderen Hund genauso bekommen.

Und auch bei diesen Schlingenhalsbändern kommt es immernoch auf den Gebrauch an-ich habe diese rundgenähten Zug-Stop-Halsbänder von Hunter, die setze ich in engen oder gefährlichen Situationen auch ganz oben an den Hals, halte die Leine dann am unteren Ende ganz nah am Halsband und korrigiere wie eine Parade am Pferdezügel aus dem Handgelenk heraus wenn nötig. So kann ich den Hund in einer solchen Situation einfach besser führen-genau wie man ein Pferd ja auch am Halfter führt und nicht am Zuggeschirr. Wenn Sanchez hier an der Straße plötzlich Panik kriegt dann zieht der mich mit seinen 50kg sonst auf die Straße, so merke ich das aber frühzeitig und kann den Kopf umlenken-alles eine Frage der Handhabung. Und ich wette, dass meine Hunde keine Schmerzen am Hals und schon gar keine bleibenden Schäden haben, im Gegensatz zu denen die ständig zerrend im Geschirr hängen und am Besten noch daran zurückgeschleudert werden weil dem Besitzer der Kragen platzt.
Viele Grüße von Dani mit Sanchez und Tinka
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Beata
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Beitrag von Beata »

Ich habe mir das jetzt nach Deinem Beitrag auch noch mal durchgelesen und.... muss Dir recht geben, Dani!!!!!

Ich vermute auch mal, dass es eher ein Überdenken sein soll und keine Gebrauchsanweisung.
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Ängie
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Re: Die wahren Probleme positiver Strafe und ....

Beitrag von Ängie »

Der Link ist veraltet, ich setze mal den neuen dahin rein:

http://www.hundekompetenzzentrum.at/wis ... tes/1072-2
Liebe Grüße von Margitta, Hans-Günter mit Leyla an der Seite und Paula
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Julchen
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Re: Die wahren Probleme positiver Strafe und ....

Beitrag von Julchen »

Das ist ein ganz toller Artikel, der sogar mich noch zum Nachdenken bringt :ja:
Liebe Grüße von Helga mit:
KONNY (Kuno vom Haus Övelgönn), geb. 5.2.2018, Berner Sennenhund
LILLY (Quenta vom Frielicker Holz), geb. 7.5.2018, Berner Sennenhündin

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Manu
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Re: Die wahren Probleme positiver Strafe und ....

Beitrag von Manu »

Mir ist der Artikel viel zu pauschal, denn positive Strafe hat nichts damit zu tun, dass ich den Hund anbrülle oder irgendwas nach ihm werfe um ihn zu BESTRAFEN, sondern vielmehr mit einem Abbruchsignal. Wichtig ist natürlich, dass der Mensch seine Aggression nicht mit in die Waagschale wirft, sondern kurz und emotionslos ein Abbruchsignal setzt. Mir wäre es egal, ob es ein Zischlaut, eine Rütteldose oder ein scharfes NEIN ist. Entscheidend ist, dass der Hund auf den Abbruch entsprechend reagiert und anschließend für ein Alternativverhalten belohnt wird! Denn nur so kann der Hund effektiv umlernen.

Es gibt dazu ein schönes Zitat aus der Menschenwelt: "Du kannst einem Kind nicht verbieten die Spaghetti mit den Fingern zu essen wenn du ihm nicht beibringst mit Besteck zu essen".

Und da ist was Wahres dran. Man kann einen Hund nicht nur über ein Abbruchsignal erziehen wenn man ihm keine Altvernativen bietet. Aber Achtung! Manche Hunde bauen sich daraus eine Handlungskette zusammen und machen ganz bewusst "Fehler" um hinterher die Belohnung zu kassieren. Insofern kommt es immer auf den individuellen Charakter des Hundes an.
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
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ingrid4711
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Re: Die wahren Probleme positiver Strafe und ....

Beitrag von ingrid4711 »

Manu, dieses Zitat ist sehr gut und sagt sehr viel aus. Ich muss ein alternatives Verhalten aufbauen, das sich für den Hund auch lohnt. Dass sich dabei keine Handlungskette aufbaut, muss man auf jeden Fall aufpassen. Den Fehler habe ich leider auch schon mal gemacht. Das dann wieder wegzubekommen, ist eine Menge Arbeit, habe ich aber Schluss endlich auch geschafft. Man muss auf jeden Fall immer auf den indiv Charakter schauen, denn jeder Hund ist anders.
Liebe Grüße aus Wien

Ingrid und ihre Lotte

Für immer im Herzen, meine geliebte Julia
Giulia vom Bachgrund 19.5.2012 - 9.12.2020 (Berner Sennenhündin)

Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohn sich nur nicht.

(Heinz Rühmann)

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