Schlechtes Gewissen?

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Manu
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Schlechtes Gewissen?

Beitrag von Manu »

Ich möchte hier gern einmal zur Diskussion stellen, ob ihr der Auffassung seid, dass Hunde ein "schlechtes Gewissen" haben können.

Stellt euch vor, euer Hund hat während eurer Abwesenheit in Kissen zerfetzt. Ihr kommt fröhlich nach Hause und merkt eurem Hund sofort an, dass er etwas angestellt hat. Hundi verhält sich, als hätte er ein schlechtes Gewissen.

Wohlgemerkt... ihr wisst noch nicht, dass er etwas ausgefressen hat, demnach habt ihr weder geschimpft, noch eurer Missmut darüber unterdrücken müssen.

Ideen?
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
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Regine
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Beitrag von Regine »

Ich bin eher der Meinung "nein". Meine ersten zwei Hunde haben ziemlich viel "verbrochen" teuren Teppich angefressen, alles mögliche vom Couchtisch geklaut und angefressen (lag dann wie "alles meins" im Körbchen) ein Schuldbewußtsein in welcher Art auch immer konnte ich nie feststellen, erst wenn der große Schrei kam. Einmal allerdings saß ein Häufchen Elend hinter der Wohnungstür, der Blick leidend und "unterwürfig" und ich dachte nur "was ist jetzt schon wieder passiert". Aber da hatte dann der gnädige Herr die Küchentür aufgemacht und 1 kg belgische Trüffel, 1 Packung Toastbrot, 1 Portion (geschätzt) Bratkartoffelrest gefressen und dazu noch den Holzlöffel, der zusammen mit den Bratkartoffel noch in der Pfanne lag "geschrottet". Dies würde ich dann allerdings nicht als schlechtes Gewissen bezeichnen ;D
LG Regine und Zypern-Franzi
und mit Catjusha-Luna von den 3 Haselnüssen *22.09.2004 + 10.06.2012
Carlo-Max vom Moritzstein * 26.02.2006 + 12.07.2009
Andy von der Regenhalde *6.12.1994 - +15.09.2005 im Herzen

Der Hund ist dir im Sturme treu! Manch ein Mensch nicht mal im Winde!!!
Anne

Beitrag von Anne »

Dies würde ich dann allerdings nicht als schlechtes Gewissen bezeichnen happy
...eher als "schlechtes Magengefühl".... :-D Musste er wenigstens kübeln (so als ausgleichende Gerechtigkeit)?

Ich bin Regines Meinung, dass es kein schlechtes Gewissen bei Hunden gibt. Hunde reagieren mit Beschwichtigungsverhalten auf ihren Menschen, wenn der die Missetaten entdeckt hat.

Unsere Pflegehündin hat mal eine große Portion Saltimbocca von der Arbeitsplatte geklaut - ein schlechtes Gewissen habe ich nicht feststellen können.

Ich glaube, dass oft folgendes passiert: der Hund hat was angestellt, Mensch kommt nichtsahnend nach Hause, entdeckt das Unglück, guckt seinen Hund an und fragt: "Warst du das!!!????" Der Hund fängt sofort an zu beschwichtigen, weil der Mensch ja schon die Frage in entsprechendem Tonfall gestellt hat. Dass der Hund aber bevor der Mensch gefragt hat, noch sehr entspannt war, vergisst der Mensch. Er sieht nur das vermeintliche schlechte Gewissen und bringt das in direkten Zusammenhang mit dem angerichteten Schaden.

Ist das einmal passiert, guckt der Mensch beim nächsten Nach-Hause -Kommen sofort nach, ob der Hund schon wieder was angestellt hat (mit entsprechender Körperspannung). Der Hund fängt also noch früher an zu beschwichtigen, weil er bemerkt, wie "geladen" sein Mensch ist.
Hat der Hund dann was angestellt, ist für den Menschen der ultimative Beweis erbracht, dass es das schlechte Gewissen wirklich gibt.
Hat der Hund nichts angestellt, entspannt der Mensch ganz schnell, der Hund auch, und ein "schlechtes Gewissen" ist nicht sichtbar.

Wenn es ein schlechtes Gewissen bei Hunden geben sollte, dann müsste man es im Kontext Hund-Hund auch beobachten können.
Habt ihr schon mal ein schlechtes Gewissen gesehen bei einem Hund, der dem anderen den Ball geklaut oder sein Spielzeug zerstört hat?
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Regine
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Beitrag von Regine »

Anne hat geschrieben:
Dies würde ich dann allerdings nicht als schlechtes Gewissen bezeichnen happy
...eher als "schlechtes Magengefühl".... :-D Musste er wenigstens kübeln (so als ausgleichende Gerechtigkeit)?
Hat er :oops: Hat ihn im übrigen auch nicht davon abgehalten bei nächster Gelegenheit wieder "zuzuschlagen". Genau das ist der Punkt m.E. Wenn ich jetzt hergehe und ein Kilo Pralinen in mich reinschlinge und mir wird schlecht, dann passiert mir das beim nächsten Mal bestimmt nicht mehr. Oder mein damals 4-jähriger Sohn: Paß auf die Herdplatte ist heiß. Ein Mal und nie wieder draufgefaßt. Das ist aber eigentlich schlechte Erfahrung und damit anderes Thema ::sorry:: (mache ich dann mal auf, das neue Thema)
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Manu
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Beitrag von Manu »

Ich bin mir da wirklich nicht sicher. Einerseits "weiß" ich, dass Hunde kein schlechtes Gewissen haben und ihr Verhalten rückblickend nicht reflektieren. Andererseits... hmmm... Josie kam als junge Hündin ab und zu angeschlichen, deutlich beschwichtigend. Da wusste ich dann SOFORT, dass sie was angestellt hatte. Und zwar bevor ich es gesehen hatte.

Möglicherweise war es aber auch nur Unsicherheit???
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
Emil

Beitrag von Emil »

Schlechtes Gewissen....nöööö....kennt mein Dicker nicht....

Naja, und eigentlich, ja eigentlich stellt er ja auch gar nichts an....außer, *räusper*, dass er vor kurzem bei meiner Schwester ein Packung Toastbrot geklaut hat und wir gerade dazu kamen als er so ca. die halbe Packung gefressen hatte....Tja, auf die Frage was den hier los sei, hat er nur kurz hochgeschaut und weitergefressen....*grins*....schlechtes Gewissen, nööööö, weshalb, schmeckt doch soooooo lecker....*grins* ....
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Beata
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Beitrag von Beata »

Ich bin der Meinung nein. Es sei denn, man hat vorher etwas mit einem "nein" belegt und kurze Zeit später macht der Hund genau das, dann kann ich mir ein Beschwichtigen vorstellen.

Meine Hunde haben, wenn sie etwas angestellt haben, eigentlich keine Reaktion gezeigt, aber das ist nur meine Erafhrung und muß nicht heissen, dass es immer so ist. Fiete und Bajado waren da ganz dreist. Wir kommen nach hause und beide haben ihr Hundekissen zerfetzt und es sah aus, als hätte es im Wohnzimmer geschneit mit Schaumstoffflocken. Als wir reinkamen, drehte sich Fiete dann noch einmal genüßlich mit dem Rücken gegen das Kissen und beide "lachten".

Bild
Beata mit Hannemann und Lienchen
(Bajado-Chefchen, Fietemöpschen, Kulleräuglein Louis, Greta-Mauselchen, Basti-Kind, Babyhund Tristan, verrückter kleiner Ostfriese Karlson, Ihr seid immer bei uns)



alle medizinischen Tipps von mir bitte immer mit einem TA/HP absprechen
Anne

Beitrag von Anne »

Manu hat geschrieben:Ich bin mir da wirklich nicht sicher. Einerseits "weiß" ich, dass Hunde kein schlechtes Gewissen haben und ihr Verhalten rückblickend nicht reflektieren. Andererseits... hmmm... Josie kam als junge Hündin ab und zu angeschlichen, deutlich beschwichtigend. Da wusste ich dann SOFORT, dass sie was angestellt hatte. Und zwar bevor ich es gesehen hatte.

Möglicherweise war es aber auch nur Unsicherheit???
Vielleicht. Ich glaube, wir analysieren solche Situationen menschenbezogen und erkennen alternative Auslöser für Beschwichtigungsverhalten nicht gut genug.
Es könnte doch z.B. sein, dass immer dann, wenn Josie angeschlichen kam, sie was angestellt hatte, das mit einem lauten Geräusch oder einer plötzlichen Bewegung gekoppelt war - in der Folge kommt sie zu dir, sucht Schutz und beschwichtigt. Sowas fällt aber nicht auf, weil das Kriterium nach dem du die Situation beurteilst "Hund macht was kaputt" und nicht "Hund gruselt sich vor irgendwas" ist.
Ist das irgendwie nachvollziehbar?
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Manu
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Beitrag von Manu »

Ich finde diese Diskussion wahnsinnig spannend.

Einerseits habe ich hier einen Terrorkrümel, dem sowieso alles gehört. Luise ist es schnurzpiepegal was sie angestellt hat. Sie hat definitiv kein "schlechtes Gewissen". Andererseits habe ich Josie... mein Seelchen... sowie die Schilderungen von vielen anderen Hundebesitzern. Zugegeben, die Berichte der Hundebesitzer sind subjektiv... wie meine eigenen Erlebnisse.

Aber... vor gar nicht allzu langer Zeit konnte sich niemand vorstellen, dass Tiere Gefühle wie Trauer, Schmerz usw. empfinden. Vielleicht haben manche Hunde doch so etwas ähnliches wie ein "grummeliges Bauchgefühl".

Ein Kissen zerfetzen macht keine lauten Geräusche. Irgendwo habe ich noch Fotos von Josies Untaten. Ein zerpflückter Hausschuh (so ein Plüschding), ein Kissen und ein Wollknäuel. Nichts davon ist laut oder scheppernd auf den Boden gefallen. Ich glaube, sie hatte Spaß mit dem ganzen Zeug.
Vielleicht war ihr einfach klar, dass ihr diese Dinge nicht gehören?! Noch heute guckt sie ganz bedröppelt, wenn sie sich einen meiner Schuhe auf ihre Decke holt.
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
Becks

Beitrag von Becks »

Hmm, jetzt bin ich mir aber auch nicht mehr so sicher.
Letztens, als Becks über den Zaun gehüpft ist (1. will ich nicht, dass er wegen seiner Hüften überhaupt springt und 2. über den Zaun will ich schon 3x nicht), ist er noch nicht mal bis zur Mauer, um sich mit dem anderen unsozialisierten Rüden zu kappeln.
Er merkte, dass ich schimpfend über dem Zaun kam, ist sofort durch den Vorgarten vor unsere Tür (die macht er komischerweise auch nicht selbst auf-obwohl er das durchaus könnte) und ist auch sofort rein. Als ich dann mit ihm schimpfte, er soll in den Keller, ist er auch sofort runter.
Dort konnte er über seine Misstat nachdenken (für ihn ist es ja sonst noch Belohnung, denn er kann sich in mein Jugendzimmerbett (1,60x2,00m) legen).
Doch an diesem Tag musste auch mein Mann in den Keller, redete dort mit ihm, und hatte den Eindruck, dort liegt das leibhaftige schlechte Gewissen.
Ich bin dann nach ca. 30 Minuten runter, und zeigte ihm, dass Frauchen nicht lange böse ist.

Auch hier in den Betten ist es so ein Ding.
Bei mir ins Bett darf er ja, aber nicht in das meines Mannes. Liegt er in meinem Bett, hört Schritte, ist es ihm egal.
Liegt er aber im Bett meines Mannes, hört meine Schritte im Flur, ist es ihm egal. hört er aber die Schritte meines Mannes, gehts ganz schnell runter und es wird ganz unschuldig aus der Tür geguckt.
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Ängie
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Beitrag von Ängie »

Paula zeigt ein schlechtes Gewissen an, bevor sie Mist gebaut hat.
Dinge , die mit Nein belegt sind und sie doch immer wieder reizen.
Da sie weiß, dass sie das nicht darf, sehe ich ihr am Ausdruck schon an, dass sie gerade im Begriff ist, diese Regel zu brechen.
Wenn sie nicht genau weiß, ob es erlaubt ist, ist das Mienenspiel eindeutig, bis ich mein OK gebe oder auch nicht.
Schlechtes Gewissen im Nachhinein kenne ich aber von Löle noch, ohne gewusst zu haben was sie verbockt hat, und auch ohne Anspannung meinerseits.
Wenn ich nach Hause kam, wurde sie immer freudig begrüßt, auch wenn man das Chaos, was sie im Welpenalter angerichtet hat, schon sofort in der Haustür erkennen konnte.
Sie hat dann nach und nach gelernt, dass man nicht alle Blumen austopft und auch keine Bücher zerreisst! ;D
Später hat sie ein "schlechtes Gewissen" gezeigt, wenn die Neuankömmlinge Mist gebaut hatten.

Obwohl sie denen immer durch Knurren angezeigt hat, was sie eigentlich nicht anstellen sollten, ist es ihr nicht immer gelungen, und dann schien sie mir für die Rabauken ein schlechts Gewissen zu haben, obwohl sie eigentlich garnix damit zu tun hatte!

Geschimpft wurde bei uns zur Begrüßung noch nie, nur gestaunt, was so kleine Rabauken doch innerhalb kürzester Zeit so an Blödsinn verzapfen können. :rolleyes:
Liebe Grüße von Margitta, Hans-Günter mit Leyla an der Seite und Paula
Candy, Lotte, Momo, Löle und Ashira(Schmuddel) im Regenbogenland...



Im Leben eines jeden Menschen gibt es ein Ereignis, das den Lauf der Dinge
für immer verändert ! ( ? )

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Anne

Beitrag von Anne »

@Manu: Ich finde das auch sehr spannend! Und deinen Einwand, dass sich bis vor kurzem niemand vorstellen konnte, dass Tiere so komplexe Gefühle wie Mitgefühl oder Trauer haben, finde ich sehr wichtig.
Trotzdem meine ich, dass es beim schlechten Gewissen nochmal einen anderen Aspekt gibt: Wenn der Hund was anstellt, zerstört er ja etwas, das uns Menschen lieb und teuer ist - und wir setzen voraus, dass er das weiß. Ich glaube aber, dass Hunde trotz einer sehr komplexen Gefühlswelt nicht unsere Wertmaßstäbe hinsichtlich unseres Eigentums übernehmen. Das wäre aber die Voraussetzung für ein schlechtes Gewissen.
Ich habe es oben schon mal geschrieben: Wenn ein Hund einem anderen sein Lieblingsspielzeug wegnimmt und kaputtmacht, wird nicht im geringsten beschwichtigt oder ein schlechtes Gewissen gezeigt, am ehesten sieht man den Triumph, dem anderen was Wertvolles abgenommen zu haben.
Paula zeigt ein schlechtes Gewissen an, bevor sie Mist gebaut hat.
Dinge , die mit Nein belegt sind und sie doch immer wieder reizen.
Das wäre in meinen Augen auftrainiertes Meideverhalten. Genau diesen Effekt will man erreichen, wenn man ein Abbruchsignal über negative Verstärkung auftrainiert.
Der Hund hat die Situation, in der er was Unerwünschtes tun könnte (aslo z.B. was vom Boden fressen), mit der negativen Verstärkung verknüpft und zeigt in der Folge Meideverhalten, wenn er in einer ähnlichen Situation ist.
Aber als schlechtes Gewissen würde ich das nicht bezeichnen.
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Manu
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Beitrag von Manu »

Anne hat geschrieben:Trotzdem meine ich, dass es beim schlechten Gewissen nochmal einen anderen Aspekt gibt: Wenn der Hund was anstellt, zerstört er ja etwas, das uns Menschen lieb und teuer ist - und wir setzen voraus, dass er das weiß. Ich glaube aber, dass Hunde trotz einer sehr komplexen Gefühlswelt nicht unsere Wertmaßstäbe hinsichtlich unseres Eigentums übernehmen. Das wäre aber die Voraussetzung für ein schlechtes Gewissen.
So weit würde ich nun auch nicht gehen wollen und dem Hund "unterstellen", dass er unsere Wertmaßstäbe erkennt. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass er sehr wohl zwischen "mein" und "dein" unterscheiden kann. Denn ich liege auf den Kissen, ich trage die Schuhe oder halte die Fernbedienung in der Hand. Damit signalisiere ich einem Hund doch recht deutlich meinen Besitzanspruch... und eine gewisse Wertigkeit der Dinge, die ein Hund durchaus nachvollziehen kann.

Wenn der Hund nun diese Gegenstände an sich nimmt (und zerstört), ist ihm vielleicht klar, dass er es Ärger geben könnte und beschwichtigt... obwohl ich selbst den Schaden noch gar nicht bemerkt habe.

Ein "schlechtes Gewissen" wie bei uns Menschen ist es sicherlich nicht, aber eventuell der Ansatz dazu.
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
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Bettina
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Beitrag von Bettina »

Ich glaube Bolle kennt kein schlechtes Gewissen. Auch wenn ich ihn auf frischer Tat beim Kackefressen erwische :evil: und ich laut AUS rufe, frisst er genüsslich weiter bis ich bei ihm bin und ihn da weghole. Okay, ist es eben so das ich nicht alles auffressen konnte, denkt er sich und läuft weiter als wäre nix gewesen. Beschwichtigungssignale konnte ich in dem Fall noch nicht bei ihm beobachten.
LG Bettina, mit Bolle und Arthus im Herzen und Katerchen Kolja =^..^=
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Manu
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Beitrag von Manu »

Nee... von Luise kenne ich das auch nicht. Sie sieht mich dann mit einer Mischung aus Verachtung und Verständnislosigkeit an :lol:
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
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