Scheinläufigkeit?!

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Manu
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Scheinläufigkeit?!

Beitrag von Manu »

Moin in die Runde!

Luise wurde im August 2012 kastriert (Total-OP)... alles verlief problemlos. Vor ca. 10 Tagen jedoch veränderte sich das kleine Hündchen. Sie markierte deutlich mehr, die Vulva schwoll an und sie zeigte deutliche Paarungsbereitschaft intakten Rüden gegenüber. In den vergangenen vier Tagen lag ich mit einer schlimmen Erkältung im Bett und eine gute Bekannte führte unsere Hunde aus. Natürlich mit dem Hinweis Luise (= Pornopüppi) nicht von der Leine zu lassen. Dennoch kam es zum Paarungsakt (inkl. Hängen) mit einem Jungrüden, der schon am Montag 2x vor unserer Haustür herumjammerte.

Hat das von euch schon mal jemand bei einer Hündin erlebt? Hier sind jedenfalls alle völlig fassungslos.

Jetzt bin ich mal gespannt...
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
GSSBalou

Beitrag von GSSBalou »

...und wir mit.

kann es sein, dass bei einer OP auch was schief geht und die Hündin trotzdem noch läufig werden kann??
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Manu
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Beitrag von Manu »

Es kann passieren, dass hormonbildendes Gewebe "vergessen" wurde. Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es derart drastische Auswirkungen haben könnte. Ist ja schlimmer als während der Standhitze :/ .

Vor allen Dingen lässt Luise die Josie nicht in Ruhe. Ständig reckt das kleine Luder der alten Dame ihr Hinterteil entgegen und nervt so lange herum, bis Josie sie ausgiebig beleckt... omg... ich lebe in einem Bordell :oops:
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
Becks

Beitrag von Becks »

Oh je, kann man da nicht irgendwie hormonell entgegen wirken?

Ich habe und hatte immer nur Rüden, um einem solchen Stress zu entgehen-stattdessen hab ich den jetzt anderweitig.

Wenn ein Rüde so ein "Platzhirsch" ist, wie mein Becks... Oh weh.. Der meint immer: Ich bin der Schönste, ich bin der Größte und der Allerbeste (ist er ja auch-bei mir).
Emil

Beitrag von Emil »

oh je...kenne mich mit Hündinnen leider gar nicht aus....

Aber die Kastration ist ja noch nicht lange her, ich meine bei Rüden sagt man, dass es bis zu einem Jahr nach der Kastra dauern kann bis alle Hormone weg sind. Ob das nun bei Hündinen auch so ist, keine Ahnung....könnte aber eine Scheinträchtigkeit erklären.

Aber mal ne ganz andere doofe Frage, werden bei einer Kastration die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt, oder nur die Eierstöcke? Und haben die Hündinnen dann auch im Anschluß daran "Wechseljahre"? Leiden die Mädels dann darunter? Schon komisch, darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber eigentlich müsste es ja schon so sein, oder?
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Manu
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Beitrag von Manu »

Bei Luise wurden Eierstöcke und Gebärmutter entfernt. Verändert hat sie sich überhaupt nicht... weder im Wesen, noch Gewicht, Fell oder sonst was. Tja, bis vor einigen Tagen jedenfalls.
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
Becks

Beitrag von Becks »

Ich kenn es ja auch nur vom Menschen her, wenn auch nur die Gebärmutter fehlt, dass dann schon (auch bei jüngeren Frauen) Klimakteriumsbeschwerden auftreten (können).
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Superorlin
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Beitrag von Superorlin »

Ohje die kleine Maus. War sie denn krank?

Das kann eine Weile dauern, bis die Hormon zurückgehen. Hab ich aber so arg auch noch nicht gehört.

Es sollte aber schon besser werden mit den Monaten. Mit der Blase/Scheide hat sie aber nichts?

Was es so alles gibt.
Liebe Grüße
Ulla vom Schleicherteam
Kleo

Beitrag von Kleo »

Von einer kastrieren Hündin hab ich das auch noch nicht gehört oder gar erlebt :nixweiss:

Unsere Nixe ließen wir 1997 nur sterilisieren, weil wir unseren Amadeus vom A-Wurf zurückgekauft und behalten haben, unseren unvergessenen Mozart.

Wir wollten nicht, daß sie sexuell abstumpft, wir wollten nur Kinder verhindern.

Sie wurde regelmäßig mit den anderen Mädels "läufig" und ihr Sohn deckte sie auch dann, sie wollte das so gerne und wir haben unseren Lieben halt den Spaß gegönnt. GsD konnte ja nichts mehr passieren, aber nach Sterilisation (nicht Kastration) bleibt auf jeden Fall die Lust.

Ich denke auch, daß hier noch Hormone da sind / oder ein Zipfelchen vergessen wurde? Na ja, Hauptsache, ihr gefällt es :hug:
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Manu
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Beitrag von Manu »

Das ist hier gerade der komplette Horror... keine Nacht ohne Josies Gejammer weil Luise massiv nervt. Trennen kann ich die beiden Damen auch nicht, dann machen beide Theater (bellen, quietschen, an Türen kratzen usw.). Und ständig das Theater mit den Rüden.

Wir wohnen hier zwar auf dem Land, aber wirklich unmittelbar an der Stadtgrenze zu Hamburg und somit dicht besiedeltem Gebiet. Im Umkreis von ca. 5 Kilometern leben (grob geschätzt) mindestens 150 weitere Hunde! Ein Drittel davon sind intakte Rüden, die hier durch die Gegend stromern.

Nein, es ist zur Zeit wahrlich kein Vergnügen, mit Pornopüppi spazieren zu gehen... auch wenn sie selbst es anders sieht :(
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
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Schweizerfreunde
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Beitrag von Schweizerfreunde »

Mal ne ganz andere Frage: In welchem "Zyklusabschnitt" wurde sie denn kastriert?
Viele Grüße von Conny und Jenny
und dem Sennenhundrudel

http://www.mannels.homepage.t-online.de/
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Manu
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Beitrag von Manu »

Luise wurde ca. 4 Monate nach der ersten Läufigkeit kastriert. An dem gewählten Zeitpunkt kann es eigentlich nicht liegen. Montag geht's zur Blutabnahme um den Hormonstatus zu überprüfen.
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
GSSBalou

Beitrag von GSSBalou »

halt uns bitte auf dem Laufenden
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Manu
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Beitrag von Manu »

Mach ich, Nicole... ganz bestimmt.
Sonnige Grüße
von Manu ohne Hund
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Melkay
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Beitrag von Melkay »

das liest sich ja wirklich interessant :-)....aber Spass macht das als Beteiligter wahrscheinlich nicht. Vielleicht hat der TA sie gar nicht richtig kastriert? Das kann nicht nur ein klein bisschen vergessenes Gewebe sein...wenn es solche Auswirkungen hat.
Lieben Gruss

Melanie mit Esco und Galino

Enzo (12.06.02-09.10.13) und Cayro (30.03.08-13.04.15) für immer im Herzen
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