Spaziergänge mit Angst

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Antonia
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Spaziergänge mit Angst

Beitrag von Antonia »

Ich weiß das dieser Bereich öffentlich lesbar ist und daher würde ich das auch gerne hier einstellen. Ich bin so wüntend, entsetzt und traurig.

Bei uns im Wald gibt es zwei Hunde die nicht wirklich gut hören und der Rüde (Rusty) hat seine Besitzerin schon mehr als einmal an der Leine drei Meter nach vorne gerissen weil er Zähnefletschend und knurren/kläffend auf meinen los wollte.

Vor zwei Wochen hab ich schon erlebt wie beider Hunde völlig unkontrolliert durch den Wald pesten und zwei Spaziergänger fürchterlich anbellten. Alles Pfeifen der Besitzer hat nicht geholfen. Es hat eine ganze Weile gedauert bis sie die Hunde wieder bei sich hatten. Und die Krönung, die Spaziergänger kannten das wohl schon, die haben nur gegrüßt und sind weiter gegangen.

Ich bin die ganze Zeit stehen geblieben, weil ich Angst hatte das der Rüde zu uns kommt. Ich weiß, auch Henry (den hatte ich angeleint) ist nicht immer ohne, aber der Rüde ist ja wie gesagt schon mehmals Henry gegenüber wiederlich geworden und Henry hat darauf nie reagiert, sondern ist brav vorbei gegangen.

Nun heute im Wald von weiten kommen zwei schwarze Hunde angerannt, keine Besitzer in Sicht. Gott sei dank habe sie ein ganzes Stück vor uns angehalten und am Boden geschnüffelt. Henry und ich sind erst mal stehen geblieben und haben gewartet bis die Besitzer kamen und dann nochmal gewartet bis sie sie endlich an der Leine hatten.

Eigentlich mochte ich die beiden Besitzer immer ganz gerne, deshlab hab ich gedacht, versuch es erst mal höflich. Es kann aber sein, das ich meine Stimme nicht ganz unter Kontrolle hatte, da ich wirklich einen Moment Angst hatte das die Hunde zu uns kommen.

Ich habe auf jeden Fall gesagt, das ich es doch sehr mutig finde wie weit sie ihre Hunde laufen lassen. Ich fand die Aussage jetzt erst mal nicht ganz so schlimm. Aber beide Besitzer sind sofort in Abwehr bis Angriffshaltung gegangen. Eine hat nichts gesagt (die ganze Zeit nicht). Aber die andere. Ich stelle das Gespräch mal nach, so gut ich kann.

Besitzerin von Rusty (in einem sehr aggressiven Tonfall): Wieso wir können die ja jederzeit zurückpfeifen, sie hören ja .

Ich: Ja das hab ich letztens gesehen, als Eure beiden die Spaziergänger angekläfft haben, da haben sie gar nicht gehört.

Besitzerin von Rusty: Der bellt nur der hat noch nie gebissen.

Ich: Na wenn er zugebissen hat ist es auch zu spät. Und Du weißt wie aggressiv Rusty auf Henry reagiert. Er hat Dich ja schließlich schon mehr als einmal fast aus den Latschen gezogen.

Besitzerin von Rusty: Das sehe ich nicht so, das ist nie so gewesen. (oder so ähnlich)

Ich: Ja genau das ist das Problem das Du das nicht siehst.

(Das hab ich zwar nicht gesagt, aber man kann sowas nicht übersehen, das muß man schon mutwillig ignorieren)

Besitzerin von Rusty, schon im weitergehen: Mein Rusty ist ein ganz lieber wenn dann geht das immer von den anderen aus, meiner tut nichts.

Ich hab dann nur noch gesagt (da sie schon nicht mehr zuhören wollten, eher etwas lauter) das ich doch nur ohne Angst durch den Wald gehen können möchte.

Ich bin immer noch wütend und vor allem entsetzt darüber wie jemand die offensichtliche Aggressivität seines Hundes so ignorieren kann. Wie jemand seinen Hund einfach Spaziergänger anbellen lassen kann ohne das es ihm peinlich ist. Und dann auch noch sagen kann bis jetzt hat er nie gebissen.

Aber vor allem habe ich mitlerweile Angst durch den Wald zu gehen, weil ich nicht weiß was passiert.

Ich hatte gehofft ich kann das mal höflich anmerken, aber die aggressive Reaktion der Besitzer zeigt mir das ich nicht die erste bin die was gesagt hat. Natürlich kann ich nicht ausschließen, wie gesagt, das ich durch meine Angst vielleicht auch nicht so höflich rüber gekommen bin wie ich wollte. Aber das wir sonst eigentlich ein gutes Verhältnis hatten, habe ich auch nicht gedacht, das das so eslkalieren kann. Ich bin auch sehr enttäuscht muß ich sagen.

Eigentlich kämpfe ich vor lauter Wut über mich (weil es nicht möglich war das höflich zu besprechen) und die anderen, gerade mit den Tränen.

Ich möchte doch nur in Ruhe mit meinem Hund spazieren gehen können. Und dieser Wald ist der einzige, in dem es bei uns erlaubt ist die Hunde frei laufen zu lassen. Was ich auch weiter gerne nutzen möchte. Allerdings mit Rücksicht auf alle anderen. :smilies10:
Liebe Grüße von Antonia

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Sir Henry immer in meinem Herzen - Geb.: 5.09.2011 - 18.11.2020
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Beata
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Beitrag von Beata »

Wer könnte Dich besser verstehen als ich :knuddel:

Und ich sage Dir eins: sie weiß, dass sie ihren Hund nicht halten kann und solche Leute reagieren immer so, weil sie ertappt werden. Die wenigsten gehen hin, entschuldigen sich und sagen, ja, daran muss ich üben.

Das ist das große Problem. Und meist sind es Leute, die wissen, dass sie ihren Hund nicht gehalten bekommen, ihn deshalb frei laufen lassen, in der Hoffnung, es wird schon nichts passieren, bevor sie sich blamieren.

Und die, die sich alle Mühe geben und denen was passiert, die tun alles, geben Geld aus für Training usw. und die Dumpfbacken laufen weiter so durch die Gegend, bis es knallt.

Ich kann Dich supergut verstehen.
Und Du hast es zudem auch noch höflich angefangen, hast Ihr die Chance gegeben, es anzusprechen. Aber die Menschen sind borniert, keiner will sich vorwerfen lassen, dass er etwas falsch macht.

Kopier doch mal meinen Text (und nimm das persönliche raus) und häng den in einer Klarsichtfolie sichtbar an den Weg.
Seit uns das passiert ist in SPO frage ich mich auch immer wieder, wo kann man noch gehen, ohne dass einem sowas passiert....
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Julchen
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Beitrag von Julchen »

Antonia, ich lasse Benny und Lena im Wald ja auch immer frei laufen. Da Benny aber die Tendenz hat, sofort zu anderen Hunden zu laufen, leine ich ihn sofort an, wenn andere Hunde in Sicht sind, und lasse ihn Fuss gehen. Mit seinen 58 kg wäre ich nicht in der Lage, ihn zu halten, wenn er einmal losprescht. Ich habe mich schon oft genug deswegen auf die Nase gelegt und aus meinen Fehlern gelernt. Und Benny ist weiss Gott nicht aggressiv anderen Hunden gegenüber.

Ich denke, solche Hundehalter, wie Du ihnen begegnet bist, lernen erst dazu, wenn wirklich mal etwas Schlimmes passiert. Es ist in meinen Augen einfach unverantwortlich, wenn aggressive Hunde einfach durch die Gegend rennen dürfen, und dann noch behauptet wird, dass sie ja nichts tun und es immer die anderen Hunde sind, die anfangen.

Ich denke auch, dass diese Hundehalter einfach überfordert sind, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Hunde zur Räson bringen sollen, geschweige denn, wie sie sie denn bei sich halten können. Sich damit auseinander zu setzen und das zu ändern, das ist ihnen zuviel Arbeit.
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Antonia
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Beitrag von Antonia »

Das ist eine gute Idee mit Deinem Text. Ich glaube das werde ich machen. Eigentlich dürfte ich mich über sowas gar nicht mehr aufregen, das sowas ja häufiger passiert, das Menschen Ihre Hunde nicht im Griff haben. Und in letzter Konsequenz muß man auch sagen, das selbst mit gut erzogenen Hunden immer was passieren kann. Aber ich finde es hört auf, wenn andere Menschen Angst haben.

Ich könnte mich natürlich auch im Dickicht rumschlagen wie andere Leute das auch machen, wenn sie niemandem begegnen wollen. (Übrigens sind das auch häufig Leute, die ihre Hunde auch nicht im Griff haben, aber dadurch ebenfalls Angst vor Begegnungen haben) Aber das sind alles Stellen, wo der Hund nicht frei laufen darf und die Jäger bei uns sind nicht ohne. Denen traue ich auch zu das sie einen frei laufenden Hund einfach so erschießen, auch wenn der Besitzer dabei ist und der Hund friedlich neben her läuft.

@Helga
Die arbeiten ja sogar mit ihren Hunden nur leider reicht es ihnen wenn die Hunde bei jedem dritten mal kommen. Oder eben nur dann wenn sie gerade nichts besseres vor haben. Und das andere will sie halt nicht wahr haben. Die Hündin bellt nämlich auch, aber nicht in der Form aggressiv wie der Rüde und ich denke sie meint das ist das gleiche.

Danke für Euren lieben Zuspruch, manchmal ist es echt zum Verzweifeln.
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Beata
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Beitrag von Beata »

Natürlich passiert sowas, das kann jedem mal passieren, aber.... das entscheidende, was macht der Mensch daraus? DAS ist der Unterschied.

Meine haben den kleinen Terrier hier ja auch mitten zwischen sich gebracht (nachdem sie im Urlaub das alles erlebt hatten), das fanden weder die Besitzer schon gar nicht ich und erst recht nicht der Hund gut.

Meine Hunde waren aber durch das reinrennenlassen von fremden Hunde im Urlaub sehr angespannt und haben bei jedem Hund gedacht, jetzt kommt das wieder.
Aber der Unterschied ist, ob die Hunde das a) gut konnten, an jedem Hund problemlos vorbei wie meine und dann so etwas erleben und danach so sind und ob man etwas dagegen tut, dass sich das nicht festigt.

Und das ist das, was ich bemängel. Die Leute lassen es einfach drauf ankommen und hinterher steht Aussage gegen Aussage. Aber derjenige, dem das passiert, dass das Rudel überfallen wird sozusagen und nicht nur 1x, sondern gleich 3 x, der geht und trainiert und die deppen laufen weiter rum. Das ist das, was auch mich ärgert.
Du kannst einfach nichts tun, nur hoffen, dass der nächste Hund, den Du triffst, hört und einen einsichtigen Besitzer hat.

Leider, das hab ich auch schon erlebt, definieren sich manche Leute auch über ihre Hunde und glauben am Ende sogar noch, dass Ihr Hund frei laufen kann. Und wenn es dann knallt, dann sind sie perplex.

Es ist doch wirklich kein Aufwand, man trifft sich unterwegs, leint an und spricht sich ab und entweder die Hunde dürfen mal spielen oder nicht, fertig, ganz einfach.

Bei mir ist es nach den Vorfällen sogar so, dass ich Angst um Basti habe, er wird jetzt 10, ist so topfit, aber was, wenn er mal schwer verletzt wird? Ich möchte keinen Hundekontakt, und wenn Menschen das respektieren würden, dann würde gar nichts passieren.

In der Hundeschule jetzt, beim 2. Training, da haben sich alle aus meinem Rudel normal für die anderen Hunde interessiert, keine Aufregung, nur Interesse. Die Hunde dort haben sich auch normal verhalten.
Aber was ist, wenn solche Vorfälle wie in SPO sich wiederholen???? Irgendwann ist auch die Toleranzgrenze des friedlichsten Hundes erreicht und dann?
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Waltraud

Beitrag von Waltraud »

Das Problem kenne ich auch. Jeden Samstag und Sonntag morgen kommt mir ein Mann entgegen mit einem Australien Shepard. Er nimmt ihn an die Leine, ich pfeife meinen Hund zu mir und er muss bei Fuß gehen. Aber das Problem ist das der Mann seinen Aussie in die Leine springen läßt und ihn nicht wirklich unter Kontrolle hat. Das wiederrum stört meinen Hund und er fängt jedesmal an zu knurren. Sicherheitshalber faß ich immer ans Geschirr. Wenn das Frauchen mit dem Aussi uns begegnet gibt es keinerlei Probleme ihr Hund und Mein Hund laufen gesittet aneinander vorbei.
Ich könnte noch mehrere Beispiele aufzählen.
Das liegt aber einzig und alleine am Menschen. Ich kann Antonia da sehr gut verstehen, wenn sie sich über so Ignorantem aufregt.
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Beata
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Beitrag von Beata »

Das ist wie mit manchen Reitern..

Ich war mal zu Fuß im Wald unterwegs, als 2 Reiter bis kurz vor mir galoppiert sind. Als sie im Schritt an mir vorbeigingen, habe ich ihnen gesagt, dass ich das nicht gut finde, weil es Menschen gibt, die dann Panik bekommen. Sie haben patzig geantwortet und als ich ihnen sagte, dass ich selber Reiter bin und ein Pferd habe, sagten sie nix mehr.

Es ist wie mit allem, Hunde, Pferde, Auto fahren usw. usw. Wenn Leute sich schon an Badestellen um Strandliegen kloppen, dann fällt einem in dieser Welt nix mehr zu ein. Man kann nur hoffen, dass man von solchen Menschen verschont bleibt.
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Melkay
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Beitrag von Melkay »

Leider (manchmal auch GsD) leben wir nicht alleine. Ich persönliche freue mich auch immer wenn ich keinen treffe, aber das lässt sich leider nicht immer vermeiden.

Je nach dem wer uns entgegen kommt, geben Cayro und Esco auch alles an der Leine. Ob ich mich darüber aufrege oder nicht es ändert leider nix. Wahrscheinlich spielt es einfach eine Rolle wie der andere Hund uns gegenüber auftritt.

Ach so...und den ganz uneinsichtigen Besitzern von agressiven Hunden habe ich auch schon mitgeteilt, das ich beim nächsten Mal das Problem ein für alle mal lösen würde :-) Das finden sie nicht lustig...aber hilft bei der nächsten Begegnung ungemein. :-)
Lieben Gruss

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Antonia
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Beitrag von Antonia »

Die nehmen ihre Hunde ja schon an die Leine, wenn sie sie kriegen. Und ich warte möglichst mit großem Abstand so lange. Und glaubt mir ich hab schon sehr oft mit Warten verbracht, vor allem an Wegkreuzungen, wo ich den Hund schon von weitem gesehen hab. Leider dauert es immer lange bis sie dann anleint, weil der Hund soweit vorausläuft.

Und Henry läuft an diesem Hund friedlich vorbei, aber er fängt jetzt langsam an den Hund anzustarren, wenn der so ein Theater macht und das wiederum finde ich nicht gut. Dann muß ich reagieren und dann habe ich den anderen nicht im Blick. Und was soll Henry auch machen wenn seine Besitzerin mit Angst neben ihm steht, das riecht der ja sofort. Und natürlich starrt er dann. Das ist ein scheiß Teufelskreislauf.

Ich habe mir eben überlegt, wenn ich ihr das nächste mal begegne werde ich das Handy in die Hand nehmen und den Hund (nicht die Besitzerin) filmen, wenn er wieder so einen Affen macht. Dann hab ich wenigstens was in der Hand wenn es doch mal knallt. Ich bin nämlich fest davon überzeugt das Henry sich das nicht bieten läßt wenn der andere angreift. Ich versuche in solchen Situationen immer zwischen meinem Hund und dem anderen zu sein, damit der andere Henry nicht angreifen kann, aber ob das im Ernstfall funktioniert weiß ich nicht.

Und sie hat ja heute angedeutet, das sie der Meinung ist das ihrer nur beißt, wenn der andere anfängt, also wenn was passieren sollte sie mir das in die Schuhe schieben will.

Und ich finde es ehrlich gesagt traurig das ihr auch immer wieder solche Geschichten erzählen könnt. Was könnte die Welt doch schön sein mit ein wenig mehr Höflichkeit und Respekt untereinander.
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Beitrag von Beata »

Das mit dem Filmen habe ich auch schon mal gedacht. Wir haben hier in der weiteren Nachbarschaft ja jemanden, der es nur darauf anlegen würde, uns mal alleine zu begegnen und uns fertigzumachen.
Neulich habe ich auch als ich ihn gesehen habe, mein Handy so gehalten, dass es aussieht, als würde ich filmen.

Aber ist das nicht schlimm? Man selber nimmt Rücksicht und dann muss man auch noch aufpassen, dass einem der eigene Hund nicht versaut wird, weil andere sich stur stellen?
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Beitrag von Julchen »

Wir waren heute im Wald und mein Mann sagte irgendwann "Dahinten ist ein Hund," Aha, also auch er hat gelernt, dachte ich. Es war aber ein Hund, den wir kannten, und so wussten wir, dass da alles o.k. ist, und Benny durfte hin zu ihr. Wäre es ein fremder Hund gewesen, wäre Leine angesagt.
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Beitrag von Melkay »

Ein freundliches: "Entweder sie leinen jetzt ihren Hund an...oder ich leine meine beiden Rüden ab. Und das wollen sie nicht wirklich" hilft auch das ein oder andere Mal :-)

Meistens treffen wir aber immer die gleichen Leute und die leinen mittlerweile auch schon selbstständig an. Es ist einfach ein Gebot der Höflichkeit seine Hunde anzuleinen, wenn man einen anderen Hund sieht. Man kann sich dann ja immer noch verständigen, ob wieder abgeleint werden kann oder nicht
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Beitrag von Beata »

Und was mach ich, wenn ich sage, ich leine mein Rudel ab und die sagen: machen sie mal..... :stumm:
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Beitrag von Julchen »

Beata hat geschrieben:Und was mach ich, wenn ich sage, ich leine mein Rudel ab und die sagen: machen sie mal..... :stumm:
Dann sagst Du "Ich hol gleich meinen netten Nachbarn." :mrgreen:
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Beitrag von Antonia »

@Melanie
ja ich finde das auch sehr unhöflich und wenn ich nicht solche Angst hätte das meinem was passiert, hätte ich schon längst mal abgeleint. Aber ich hab ja Angst das meiner dann beim TA landet. Ansonsten würde ich mit der Situation viel entspannter umgehen können. Aber Henry ist ein echter Pechvogel, wenn es was gibt zum krank werden nimmt er es auf jeden Fall mit.

@Beata
Wenn die sagen Du sollst ableinen. Na dann bitte, dann leinst Du ab.... :mrgreen:

Ich glaube ich muß mir zusätzlich noch einen Barsoi anschaffen. Oder noch einen Deerhound. Zu zweit werden sie solche Köter wohl zur Strecke bringen, wenn die auf uns los gehen.
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