Es könnte so einfach sein

Vera Elfe

Beitrag von Vera Elfe »

Beata hat geschrieben:Es ist auch vom Gesetz her nicht erlaubt, dass Kinder unter....ich glaub 14 Jahren...alleine mit Hunden spazierengehen dürfen. Was denken sich die Erwachsenen bloss manchmal dabei.
Bei uns in der Gegend gehen 3 Kinder (unter 14 Jahre) mit ihren Vierbeinern .... Labrador, Australien Shephard, Hovavart ... und ... ein etwas größerer Junge (15 Jahre) mit einem großen und kräftigen Weimaraner-Rüden, um die ich mit Zeddy stets einen großen Bogen mache ... vorsichtshalber.
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Beata
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Beitrag von Beata »

Zeddy hat geschrieben:
Beata hat geschrieben:Es ist auch vom Gesetz her nicht erlaubt, dass Kinder unter....ich glaub 14 Jahren...alleine mit Hunden spazierengehen dürfen. Was denken sich die Erwachsenen bloss manchmal dabei.
Bei uns in der Gegend gehen 3 Kinder (unter 14 Jahre) mit ihren Vierbeinern .... Labrador, Australien Shephard, Hovavart ... und ... ein etwas größerer Junge (15 Jahre) mit einem großen und kräftigen Weimaraner-Rüden, um die ich mit Zeddy stets einen großen Bogen mache ... vorsichtshalber.
und wenn was passiert, ist das Geschrei groß.
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Waltraud

Beitrag von Waltraud »

Auch meine Enkeltochter darf nur in meiner Begleitung mit Nuki ghen.
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Beitrag von annette »

Mirja (meine Tochter) durfte erst ab 14 Jahre mit Dino alleine raus- Dino hatte aber auch nie grosses Interesse an anderen Hunden.
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Antonia
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Beitrag von Antonia »

Kinder dürfen gar nicht einfach so alleine mit Hunden spazieren gehen. Hunde die größer als 40 cm und/oder schwerer als 20 kg sind dürfen in NRW (und bei Euch wir das nicht anders sein) nur von Personen ab 18 Jahren geführt werden. Als Besitzer muß man zusätzlich noch den Hundeführerschein haben. Oder man hatte vor Einführung des Führerscheins schon nachweislich Hunde und ist nicht negativ aufgefallen. Bei Kampfhunden ist es noch strenger.
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Monika

Beitrag von Monika »

ist auch meine Meinung, das Kinder nicht alleine mit Hundis gehen sollten. Egal ob es die eigenen sind oder von Bekannten. Unsere Nachbarskiddys fragen auch immer wieder ob sie Felix mal halten dürfen. Natürlich dürfen sie nicht. Denn wenn er anzieht, dann fliegen die beiden (7 + 5 Jahre). Bei Kiara war das kein Thema. Wenn ich da "sitz" sagte, saß sie. Wenn Felix was interessantes sieht ist er unterwegs. Ach ja, auch bei Kiara hatte ich das Ende der Leine in der Hand -vorsichtshalber.
Schokomann

Beitrag von Schokomann »

Gestern hatte ich ein Erlebnis was mir eine Antwort auf Beatas Frage "warum Hundehalter, die doch ein gemeinsames Hobby haben, nicht immer höflich und freundlich miteinander umgehen" gegeben haben könnte.
Ich hatte euch ja freudestrahlend von meinem Erfolg mit dem Wort "Zwingerhusten" erzählt. Gestern ging ich an einer unübersichtlichen Stelle, die Hunde angeleint, die entgegenkommenden Menschen konnten uns erst kurz vor dem Zusammentreffen sehen. Ich habe sie sich unterhalten gehört und war darauf vorbereitet, dass dort jemand kommt. Kein Ausweichen möglich, links und rechts des Weges Dornenhecken.
Wir biegen also um die Kurve...ein Mann mit einem Terrier, den ich kenne und der IMMER anleint. Daneben eine Frau (ca. 60, das schreibe ich, weil ich immer annahm, dass ältere Menschen sicher rücksichtsvoll sind) mit einem Riesenschnauzer, unangeleint.
Ich rufe mein Sätzchen:" Bitte lassen Sie die Hunde nicht zu uns."
Erst mal ohne weitere Erklärung.
Die Frau bückt sich, leint den Hund an, ich freue mich. Während sie anleint sagt sie zu dem Mann (so als sei ich nicht zugegen):" Solche "Hundehalter"(sie hat es süffisant betont) HASSE ich!!!! Da kaufen sie sich so kleine Tölen und dann lassen sie keinerlei Kontakte zu, weil sie vor Angst sterben."
Ich musste mich schwer beherrschen um nichts Unfreundliches zu sagen. Ich gebe es zu.
Meinte nur:" Sie wissen gar nicht wovon Sie reden. Ich schütze hier ihre Hunde."
Im Stillen dachte ich, wenn ich ihr jetzt sage, dass meine Hunde eine Krankheit haben, ist sie vielleicht nett. Pustekuchen!
Zuerst mal fing sie herzhaft an zu lachen, deutete auf meine Hunde und meinte verächtlich:" Vor DENEN brauche ich meinen HUND (denn schließlich habe nur ich ja hier einen richtigen Hund. Das meinte sie) nicht zu schützen. Was sollen die denn tun?"
Ich war sprachlos. Aber es wurde noch besser.
Ich sagte:" Sie haben beide Zwingerhusten. Soll ich sie von der Leine abmachen? Möchten Sie, dass Ihr Hund auch krank wird?"
Einen Moment lang war Ruhe. Sie feilte gerade an der nächsten Gemeinheit, wie mir schien.
Sie war schon ein paar Meter weit weg, drehte sich noch mal um und giftete:" Dann würde ich mit meinen Kötern überhaupt nicht rausgehen. Die kann man ja wohl auch aufs Katzenklo schicken."
Mein Fazit ist:
Es geht bei solchen Menschen nicht darum ein gemeinsames Hobby zu haben, einander zu verstehen und zu unterstützen. Es geht um RECHTHABEREI!! Um dieses:"Nur ICH weiß wie ein Hund RICHTIG erzogen wird, gefüttert wird, zu leben hat."
Diesen Menschen ist es EGAL was man sagt oder tut. Mann kann sich bemühen, mit ihnen versuchen zu reden, zu erklären....was auch immer. Es ist ihnen schlicht EGAL.
Und ich habe keine Lust mehr mich mit solchen Leuten zu befassen. Jedes mal stehe ich fassungslos da und denke:"Das hast du doch jetzt nicht gehört. Sowas KANN ein Mensch doch nicht sagen."
Doch!!! Sie können und sie tun es!!
So wie manche Autofahrer, weil sie das vermeintlich schnellere, bessere, schönere Auto haben, rücksichtslos drängeln, überholen und andere und sich gefährden.
Was macht man mit denen? Beiseite fahren und sich seinen Teil denken.
Und genau das werde ich wieder vermehrt versuchen, wenn es irgend geht. Weil ich Angst habe um meine Tiere und mich, weil ich traurig bin, dass Menschen so sind.
Übrigens.....der Mann der mit ihr ging und dessen Hund die ganze Zeit angeleint geht, auch sonst immer, wenn ich ihn sehe.....hat nicht EIN Wort dazu gesagt.
Das war im Nachhinein das Verblüffendste für mich.
Ob wohl nur mir das Absurde der ganzen Situation aufgefallen ist? Ich vermute mal, ihm auch.
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Antonia
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Beitrag von Antonia »

Vielleicht war es ihm peinlich. Mir wäre es auf jeden Fall peinlich gewesen mit so einer Frau zusammen gesehen zu werden. Ich würde mit der auch keinen Meter mehr gemeinsam vor die Tür machen.

Das nächste mal sagst Du ihr einfach das Du Dir halt nicht sicher bist ob Ihr Hund genauso ein Sozialversager ist wie sie. Denn so wie der Herr so's Gscherr.

Ärger Dich nicht weiter, auch mit großen Hunden macht man ähnliche Erfahrungen, da geht es dann zwar nicht um die Größe, aber unfreundlich werden die Leute trotzdem, wenn man nicht ihrem ganz persönlichen Weltbild entspricht. Die schnallen einfach nicht, das sie selber keine Ahnung haben. Ich bleibe dann ausgesprochen freundlich und lasse sie auf Grundeis laufen, wenn es irgendwie geht, auch wenn ich innerlich koche. Lächeln ist die beste Art dem Gegner die Zähne zu zeigen. :mrgreen:
Liebe Grüße von Antonia

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Schokomann

Beitrag von Schokomann »

Das wirklich Absurde gerade bei unserer Hunderasse ist, dass wir wahlweise keine Hundehalter sind...bei Menschen die selbst Hunde haben und immer wieder auf uns und unserer Tiere herabsehen....und dann wieder sind wir unbedingt Hundehalter und sollen die Tiere möglichst artgerecht halten.
Ein bisschen, wenn ich mal dieses krasse Wort benutzen darf, ist es wie beim Rassismus......wir sind definitiv alle Menschen, nur manche Menschen denken sie seien die besseren.
Ich beschreibe all diese Begebenheiten hier um aufzuzeigen, dass Kleinsthundehalter zu all den "normalen" Problemen oft zusätzlich noch dieser Form von "Rassismus" ausgesetzt sind und uns dies zusätzlich die Haltung dieser wunderbaren Tiere erschwert.
Dass solche Menschen kein Sozialverhalten haben, begreift mein Gehirn schon. Aber mein Herz versteht es nicht und ich bin oft wütend auf mich, dass mich das so wütend macht und ich NICHTS ändern kann.
Und es tut weh so behandelt zu werden.
Vor 2 Tagen traf ich meine Nachbarin mit ihrem Retriever. Die Hündin ist total klasse erzogen und sehr schüchtern. Eir unterhielten uns auch über das Anleinen, was für sie ebenfalls selbstverständlich ist.
Sie hat es gut umschrieben. Sie sagte:" Wenn ich mit Hundehaltern diskutieren muss, ist es auf Augenhöhe. Auf euch sehen sie immer herab."
Einfach traurig.
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Antonia
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Beitrag von Antonia »

Ja es ist traurig. das stimmt. Und ja es ist rassistisch. Und Du hast recht, zum einen sollst Du die Hunde artgerecht halten und zum anderen wirst Du nicht ernst genommen.

Und ich kann auch sehr gut Deine Angst verstehen, die Du um Deinen Hunde hast. Und ob Du es glaubst oder nicht ich habe die in einigen Situationen mit Henry auch diese Angst, obwohl er groß ist.
Aber Henry wird grundsätzlich falsch eingeschätzt. Er macht so einen ruhigen gelassenen Eintruck, bis hin zur Tranigkeit. Aber keiner kann sich vorstellen, wie schnell er von null auf hundert und auf Angriff gehen kann. Das geht innerhalb von Bruchteilen von Sekunden. Und ich habe in solchen Situationen wahnsinngie Angst um Henry, denn nur weil er groß ist heißt das noch lange nicht das er überlegen ist. Der muß nur mal den falschen Hund erwischen, dann ist es aus. Und das obwohl Henry an der Leine ist. Denn ich nehme Henry auch an die Leine wenn andere Hunde kommen. Aber wie gesagt, die anderen Hundehalter schätzen ihn völlig falsch ein und lassen ihre Hunde dann unangeleint.

Daher kann ich gut verstehen wie es Dir geht. :knuddel:
Liebe Grüße von Antonia

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Beata
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Beitrag von Beata »

Das ist krass und ich kann Deine Wut und Traurigkeit sehr gut verstehen.

Es gibt Menschen, die sind so, die sind in ihrer eigenen Welt gefangen und fühlen sich immer stark. Wie beim Autofahren, so wie Du sagst. Und je gemeiner sie meinen, rüberzukommen, desto stärker fühlen sie sich, eigentlich sind sie schwach. So wie Menschen, die sich nicht anders zu helfen wissen, als mit Gewalt. Einschüchtern, damit sie selber sich nicht die Blösse geben müssen, schwach zu sein.

Und genau deshalb... und auch wegen des Satzes mit dem Katzenklo, habe ich Dich hier in das Forum geholt, denn Du bist DAS Beispiel, wie man Kleinhunde halten sollte.

Und solange in den Köpfen der Menschen rumgeistert: Handtaschenhunde, Modeassesoir, Katzenklo usw. solange wird sich leider nichts verändern.

Ich kann mir sehr, sehr gut vorstellen, dass Du Dich ärgerst, aber.... versuche dieses Art Anfeindungen in Deinem Kopf durch den Satz: die Größe macht keinen guten Hund aus.

Die "Dame" hat sich nicht zu helfen gewusst und wer sich nicht zu helfen weiß, der wird fies. Ist überall so, ob in Firmen, in Familien usw.

Kehr es in Deinem Kopf um, denn nur wenn Du das Geschehene immer wieder im Kopf routieren lässt, dann lässt Du die "Dame" da, wo sie sich selber sieht: von oben herab.

Wenn Du Dir aber sagst: die hat sich nicht zu helfen gewusst, und ist deshalb so unflätig geworden und...vor allem, Du bist äußerlich ruhig geblieben, hast also Stärke gezeigt, dann geht es Dir besser. Denn....immerhin...sie hat angeleint :mrgreen:

Leider wird man solchen Menschen immer mal begegnen.

Aber Du...und unser Forum hier, können dazu beitragen, dass Halter mit Kleinhunden, die sie so halten wie Du, die...mehr werden, zum nachdenken anregen, weil diese ihren Hund nicht nur Hund sein lassen, sondern ihn auch so erziehen!!!
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Beitrag von Regine »

Mein Mann war heute mit Franzi unterwegs und als er zurückkam meinte er, er wäre fast ausgetickt wegen eines Labrador. Walkerin und Labrador ohne Leine ohne Halsband. Labrador ewig voraus und mein Mann kam an und hat Franzi angeleint, weil er den Hund nicht kannte. Die Walkerin gerufen und gerufen und gerufen und nix. Dann kommt der Labrador die letzten Meter angerannt und versucht nach Franzi zu schnappen. Er hat Franzi dann hinter sich bugsiert und stand nun dem Labrador direkt gegenüber. Die Frau war jetzt mittlerweile da und mein Mann sagte dann, ob sie den Hund nicht anleinen könnte, zumal er ja nicht jedem Hund - so wie es schien - wohlgesonnen gegenüber steht. Die Frau hat einen Aufriss veranstaltet nach dem Motto "noch nicht mal hier draußen kann man seinen Hund laufen lassen, dass ist unmöglich hier in Wertach" Mein Mann erwiderte, dass viele hier ihren Hund laufen lassen und man doch einfach auch Rücksicht nehmen könnte und wenn man um evtl. Macken seines Hundes weiß dann doch noch erst recht.
LG Regine und Zypern-Franzi
und mit Catjusha-Luna von den 3 Haselnüssen *22.09.2004 + 10.06.2012
Carlo-Max vom Moritzstein * 26.02.2006 + 12.07.2009
Andy von der Regenhalde *6.12.1994 - +15.09.2005 im Herzen

Der Hund ist dir im Sturme treu! Manch ein Mensch nicht mal im Winde!!!
Schokomann

Beitrag von Schokomann »

Euer Zuspruch tut gut und ich danke euch sehr.
Ich möchte keinesfalls den Eindruck vermitteln, dass ich hier Mitleid suche oder unsicher bin wie und was ich mit meinen Hunden mache. Ich bin nicht unsicherer als jeder andere Hundehalter.
Ich bin sehr dankbar, dass ich hier eine Plattform habe wo ich eine kleine Lanze für die kleinen Hunde brechen darf. Es gibt bestimmt mehr Kleinsthundehalter als man denkt, die sich große Mühe mit ihren Hunden geben.
Leider gibt es aber auch all die anderen, die mit den Hunden in den Taschen oder auf dem Arm herumlaufen...und die machen es ebenfalls schwer, weil so dieses Denken erst entsteht.
Auch wieder absurd, dass genau die Menschen die ebenfalls kleine Hunde haben auch zu dem Dilemma mit beitragen.
Ich würde z.B. niemals einen Hund unterschätzen, egal wie er sich gibt oder wie groß oder klein er ist. Jedes Lebewesen kann in bestimmten Momenten innerlich sagen "jetzt ist aber Schluss" und dann ist das Theater groß.
Die Halterin der Retrieverhündin erzählte mir, dass sie oftmals Begegnungen mit kleinen Hunden hatte, diese unangeleint waren und dann ihre Hündin umrundet und ihr die Hinterläufe blutig gebissen haben. Ohne Worte!
Solange wir Hundehalter nicht das Gefühl bekommen, dass wir irgendwie doch alle "am gleichen Strang" ziehen, wird es diese Begegnungen immer wieder geben.
Innerlich fühle ich mich absolut als "richtige" Hundehalterin und versuche mich auch so zu verhalten. Ich würde mit jedem anderen Hund nichts anderes tun als mit meinen beiden.
Es ist nur immer schwer, wenn Tiere die man liebt respektlos behandelt werden und zur Belustigung dienen. Ganz zu schweigen von all den verächtlichen Bemerkungen.
Was wiederum schön ist, ist, wenn man irgendwo im Urlaub ist oder wo läuft wo keine anderen Hunde sind und man Menschen begegnet die ohne Hunde sind.
Dann sieht man, wie bei fast allen Frauen und bei nicht wenigen Männern ein freundliches Lächeln übers Gesicht huscht und sie fasziniert beobachten wie unsere kleinen Hunde sich verhalten wie jeder andere.
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Beitrag von Beata »

Du vermittelst kein Mitleid-suchen!!!!! Du hattest Frust, wie jeder andere von uns hier auch bei solchen Begegnungen und das zu recht.
Beata mit Hannemann und Lienchen
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Monika

Beitrag von Monika »

Daniela ich versteh sehr gut, wie du dich fühlst. Sobald ein Hund kleiner ist, wird man als HH belächelt. Und zu 99% sind es andere HH die größere und unerzogene Hunde haben. Aber deswegen müssen sie noch lange nicht "die Weißheit mit Löffeln gefressen haben". Lieber 10 kleine erzogene Hunde als einen großen unerzogenen. Ärger dich nicht zu sehr über solche Leute sondern lächele sie einfach nur an. Was du sagst wird immer falsch ausgelegt. Schau dir deine beiden süßen an und vergiss solche Begegnungen einfach. So mach ich es auch wenn ich blöde angemacht werde. Wir stehen da doch drüber :01
Vorgestern bin ich fast explodiert. Eine Nachbarin kam mit ihren Kiddys vom Spielplatz. Die Kiddys wollten gleich auf Felix (angeleint) losstürmen und mit ihm spielen- wie schon so oft. Felix freut sich und fängt an zu bellen. Logisch, das ist seine rassetypische Begrüßung. Frau schaut mich und Felix von oben herunter an: "dann gehen wir lieber hier entlang. Sonst regt der Hund sich noch mehr auf". Natürlich durften die Kiddys auch nicht zu ihm. Hab ihn dann zu mir gerufen, ihn durch geknuddelt und laut gesagt: "komm mal her du saugefährliches Tier, oh ja du bist ja unberechenbar und gefräßig. Und du hattest heut nachmittag noch kein Futter". Nachbarin hat das natürlich gehört und schaute mich doch recht pikiert an. Ich hatte derweil ein Grinsen im Gesicht. Aber es hat mich maßlos geärgert das sie so einen Spruch lässt. Eindeutig auch hier ein "Fall" von: :0001schnauzehalten
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